Wohnen und Gewerbe

Seele-Metzlesbach
Seele-Metzlesbach

Wohnraum ist und bleibt eines der aktuellsten Themen in der Region Stuttgart und ist damit von zentraler Bedeutung für unsere aktuelle Arbeit im Gemeinderat von Magstadt. Knappe Flächen und eine steigende Nachfrage, dank einer guten wirtschaftlichen Entwicklung, stellen viele unsere Mitbürger vor Herausforderungen.

 

Die Freie Liste Magstadt verfolgt seit ihrer Gründung das Konzept Magstadt ausgeglichen zu entwickeln. Dies umfasst die Ausweisung neuer Flächen zur Wohnbebauung, die Entwicklung bestehender Flächen sowie eine kontrollierte Nachverdichtung ohne bestehende Probleme wie Parkraum, Verkehr oder die Sozialstruktur unserer Gemeinde nachteilig zu beeinflussen. Basierend auf dieser Grundlage verhalten wir uns bei Abstimmungen hinsichtlich der Bebauung in Magstadt.

 

Ausgangssituation:

 

Die prägendsten Gewerbegebiete für unsere Gemeinde sind das Gewerbegebiet am südlichen Ortsrand, gut an die Süd-Tangente angeschlossen – sowie das Gebiet an der Neuen Stuttgarter Straße, welches aktuell für Lieferungen und Anfahrt nur durch den Ortskern zu erreichen ist.

 
Weiter haben wir verschiedene Wohngebiete, jedoch keine größeren Neubaugebiete, verglichen mit unseren Nachbargemeinden.


Die Struktur, also die Anordnungen unserer Gewerbegebiete und Wohngebiete in Magstadt ist sehr ungewöhnlich. Viele Orte wie Renningen, Weil der Stadt oder Gärtringen nutzen S-Bahnlinien als natürlich Trennung zwischen Wohn-und Gewerbegebieten, um die Verkehrsbelastung für die Wohngebiete möglichst gering zu halten. Das ist in Magstadt aufgrund der topgraphischen Lage sehr schwierig und wird erst seit der Inbetriebnahme der S60 näher in Betracht gezogen.

 

Es besteht weiterhin eine hohe Nachfrage nach neuen Wohn- und Gewerbeflächen. Aus diesem Grund fordert die FLM Magstadt:  

 

  •  Die Schaffung von Neubaugebieten an der Eichenstraße Richtung Hölzertal sowie Seele -Metzlesbach in der Nähe der Hochhäuser.
  • Sowie die Schaffung von Flächen für den Handel (Discounter, Drogeriemarkt und Gastro-Unternehmen im Nelkenquartier) und für Gewerbe hinter der S-Bahn Haltestellte Magstadt

 

Auch die Ausweisung eines interkommunalen Gewerbegebietes zwischen Weil der Stadt und Magstadt wird diskutiert.

 

Zu den Details:

 

Zur Schaffung der Neubaugebiete fordern wir die Aufstellung entsprechender Bebauungspläne. Wichtig ist für uns in diesem Zusammenhang, dass auch Magstadter Bürger bei dem Verkauf der Grundstücke entsprechende Berücksichtigung finden. Weiter fordern wir, dass wir aus den Problemen anderer Gemeinden lernen und bei der Schaffung von Neubaugebieten keine zu dichte Bebauung zulassen, welche zu weiteren Parkplatzproblemen, Hochwasserproblemen (Stichwort versiegelte Flächen) oder sozialen Problemen führt. Mit jeder Ausweisung von neuen Wohngebieten ist darauf zu achten, dass mit der Fertigstellung ebenfalls entsprechende Betreuungskapazitäten in Kitas und der Schule bereitstehen.

 

Der zu schaffende Wohnraum soll außerdem für Familien und Senioren geeignet sein. Bsp. durch die Berücksichtigung von Freiflächen, Spielplätzen, Radwegen und Häusern mit Gärten für Familien sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Senioren durch abgesengte Bordsteine, öffentlich Aufenthaltsbereiche und Sitzgelegenheiten sowie Kurzeitparkplätze für Pflege- oder Lieferdienste.

 

Für den Handel schlagen wir die Flächen hinter der S-Bahnhaltestelle Magstadt vor. Für diese Fläche spricht die Nähe zum Ortskern sowie der Vorteil, dass dieser Standort keinen zusätzlicher LKW Lieferverkehr durch Magstadt erzeugt! Gleiches gilt für ein interkommunales Gewerbegebiet. Dieses möchten wir gerne in Kooperation mit Weil der Stadt entlang der B464 bzw. Südtangenten nah schaffen – Ziel: Arbeitsplätze am Ort ohne zusätzliches Verkehrsaufkommen.

 

Zusammengefasst:

 

Wir als Freie Liste Magstadt stehen für die Ausweisung zweier neuer Wohngebiete zur Schaffung von attraktivem Wohnraum, der Schaffung von zusätzlichen Handelsflächen (Discounter, Drogerie und Gastro im Nelkenquartier) und Gewerbe hinter der S-Bahnhaltestelle und für die Schaffung eines interkommunalen Gewerbegebiets mit Weil der Stadt als frühere gründerfreundliche Kommune.